Wieso aller Anfang schwer ist und was dagegen hilft
Aller Anfang ist schwer – sagt man sich immer. Wer den Anfang erst geschafft hat, der kommt danach auch schnell voran. Ist das wirklich so?
Ja und nein. Den Anfang in die Selbstständigkeit als Ordnungscoach erst einmal zu finden und loszulegen ist ein wichtiger Schritt, wenn man diesen Traum hat. Geht es danach super leicht von der Hand? Wir möchten ehrlich zu dir sein: Eine Selbstständigkeit geht nie einfach nur leicht von der Hand. Ja, es macht Spaß und ja, du kannst tun, was du liebst, aber natürlich gibt es auch Aufgaben, die keinen Spaß machen und mit dem eigentlichen Thema, Ordnung schaffen beim Kunden, nichts zu tun haben.
Nichtsdestotrotz ist es so, dass man erst einmal einen Anfang schaffen muss, damit man überhaupt ins Tun kommt und endlich den Start wagt. Nur wo und wie sollte man am besten starten? Welche Wege kann man am besten gehen?
Die To Do Liste am Anfang umfasst gefühlt 10.000 Aufgaben, die man erledigen muss. Mit welcher davon sollte man denn beginnen, damit man einen sinnvollen Weg geht und nicht ggf. einige Dinge doppelt anfassen muss, weil man etwas vergessen hat?
Kommen dir solche Fragen bekannt vor? 3 Gründe haben wir heute für dich im Gepäck, die den Grund für einen „erschwerten“ Anfang etwas deutlicher machen. Wenn du dir diese Gründe einmal genau angeschaut und ins Bewusstsein geholt hast, wird dir der Anfang gar nicht mehr wie eine große Hürde vorkommen.
Der Schlüssel ist immer sich die Dinge ins Bewusstsein hervorzuholen, damit man weiß, was man denkt und wieso man in einigen Situationen handelt, wie man eben handelt. Erst dann hat man auch die „Macht“ darüber diese Dinge zu ändern. Das ist nicht nur bei der Arbeit mit deinen Kunden so. Auch auf dich selbst und auf deine Selbstständigkeit bezogen kannst du viele Dinge umsetzen, die du deinen Kunden beim Ordnung schaffen vermittelst.
Eine Selbstständigkeit ist ein ständiger Lernprozess für dich – und genau das macht Spaß, weil du deine eigene Weiterentwicklung direkt beobachten kannst.
Kommen wir also zu den 3 Gründen, warum aller Anfang so schwer ist.
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Der Weg auf unbekanntem Terrain
Wenn du dich im Vorfeld noch nie mit einer Selbstständigkeit auseinandergesetzt hast, ist es für dich ein komplett neues Terrain, auf dem du dich bewegst. Wie oben schon gesagt, gibt es viele unbekannte Punkte auf deiner To Do Liste. Aufgaben, von denen du überhaupt nicht weißt, wie du sie umsetzen kannst oder solltest. Zum Teil aber sogar auch Aufgaben von denen du noch gar nicht weißt, dass sie auf deine Liste gehören.
Genau das ist ein Punkt, der Angst macht. Wenn man etwas machen muss, von dem man nicht weiß, wie es geht und auf was man achten muss, ist das ein großer Schritt aus der eigenen Komfortzone heraus. Diesen Schritt zu wagen kann unbequem sein – zumindest am Anfang. Schließlich ist die Komfortzone doch so schön gemütlich und sicher.
Eines möchten wir dir aber verraten. Den Schritt aus der Komfortzone heraus zu wagen kann süchtig machen. Es ist wie beim Sport. Anfangs ist es unbequem und man hat keine Lust, aber hinterher ist man mega stolz auf sich und fühlt sich richtig gut. Mit der Zeit wird deine Komfortzone, wie ein Muskel, immer größer und dir fallen viele Dinge ganz leicht.
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Viele Entscheidungen müssen getroffen werden
Gerade zu Beginn gibt es eine Menge Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Wie oben schon genannt: Wo fange ich an? Was habe ich zu tun? Woran muss ich unbedingt denken?
Entscheidungen zu treffen beinhaltet auch die Gefahr, dass man natürlich auch falsche Entscheidungen treffen kann. Aus falschen Entscheidungen, so haben wir es in der Vergangenheit vielleicht auch schon häufiger gelernt, können negative Konsequenzen resultieren. Genau davor haben wir Angst.
„Was, wenn ich mich jetzt für diesen Weg entscheide und genau wegen dieser Entscheidung scheitere?“
Natürlich kann man falsche Entscheidungen treffen. Wir haben viele falsche Entscheidungen gefällt. Besonders am Anfang, aber auch jetzt noch. Eine „Kein-Fehler-Kultur“ ist eher schädlich für dich und dein Mindset. Erlaube dir Fehler zu machen, denn:
- Du lernst aus diesen Fehlern und machst in Zukunft genau diesen Fehler nicht mehr
- Einen Fehler gemacht zu haben bedeutet, dass du überhaupt etwas gemacht hast. Wer aus Angst vor Fehlern nichts macht, kommt keinen Schritt weiter.
Und noch etwas, was wir dir zu Bedenken mit auf den Weg geben wollen:
Keine Entscheidung zu fällen ist auch eine Entscheidung. Nämlich die Entscheidung nichts zu tun.

Die Angst vor der Zukunft
Der dritte Punkt, der den Start in die Selbstständigkeit erschwert, ist die Angst vor der Zukunft. Die Angst davor nicht zu wissen, was passieren wird. Werde ich scheitern? Was mache ich, wenn ich scheitere? Verliere ich dann mein Gesicht vor meinen Freunden oder der Familie? Lande ich dann unter der Brücke, weil ich alles auf eine Karte gesetzt habe und jetzt keinen Job mehr habe?
Wenn du dich in diesen Fragen erkennst können wir dir sagen: Solche Gedanken sind uns auch durch den Kopf gegangen.
Natürlich hat man Angst vor der Zukunft, denn die vermeintliche Sicherheit, die ein Angestelltenverhältnis mit sich bringt, kann eine Selbstständigkeit nicht bieten. Bist du einmal krank, fließt als Angestellter das Geld trotzdem. Als Selbstständiger stehen die Mühlen nahezu still, wenn du nicht arbeiten kannst und somit fehlt auch Geld in der Kasse.
Aber wenn du den Gedanken einmal bis zum Ende weiter spinnst, wirst du eine Sache merken:
Solltest du scheitern, kannst du dir nicht vorwerfen es nicht versucht zu haben und das „Was wäre, wenn…“ ist aus deinem Kopf. Und einen neuen Job wirst du sicherlich auch im Anschluss wiederfinden.
Und wenn du die Sicherheit noch am Anfang brauchst, na dann reduziere deine Stunden für 2 Jahre in deinem Angestelltenverhältnis und baue dir dann nach und nach deine Selbstständigkeit auf. So hast du das beste von beidem und der Anfang ist gemacht.
Welche Punkte halten dich noch davon ab zu starten?
